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Es gibt Architektur – und es gibt transparente Architektur. Hier haben wir ein Haus aus dem Jahr 1943 modernisiert.
Ein Ort für kreative Menschen: Er ist nach dem Vorbild Japans auf kleinem Raum gebaut und schafft es, Höhen zu erreichen. Jeder Zentimeter wird genutzt: Die Treppe ist gleichzeitig Regal, die Wand gleichzeitig Schrank, der Sichtbeton ist wahlweise Boden, Sitzbank oder Dusche. Und überall dazwischen: Glas, Glas, Glas. Glaszwischenböden, Glaswände der Zimmer, sogar ein Glasbad – so angeordnet, dass die Nachbarn es nicht sehen.
Wer heute auf der Seite des Fortschritts stehen will, muss diese Konsequenz als konsequent anerkennen: Die aufgebaute Transparenz ist nur ein Abbild der bereits geschaffenen digitalen Durchlässigkeit. Eine 2000 Jahre alte Idee, umgesetzt für das 21. Jahrhundert: Willkommen im Glashaus.